MoDiTa - Modulare Digitalkameratachymeter 3.0

Aktiv
MoDiTa - Modulare Digitalkameratachymeter 3.0. Masoome Mohammadi, CC BY SA 4.0

Für bestimmte Messaufgaben, für die unser menschliches Auge zu langsam, zu wenig ausdauernd oder zu empfindlich ist, bietet sich die Nutzung des Systems MoDiTa an, bei dem der Tachymeter durch eine Industriekamera ergänzt wird.

Motivation

Ziel des Projekts MoDiTa ist es, das menschliche Auge bei der Nutzung eines Tachymeters in bestimmten Fällen durch eine hochwertige Industriekamera zu ersetzten. Im Fall von MoDiTa 3.0 ermöglicht je ein software- und hardwaretechnisches Redesign die zukunftssichere Nutzung einer Vielzahl aktueller USB-Industriekameras mit dem Messsystem MoDiTa für hochfrequente und berührungslose Vermessungsarbeiten.

Aktivitäten

Für bestimmte Messaufgaben, für die unser menschliches Auge zu langsam, zu wenig ausdauernd oder zu empfindlich ist, bietet sich die Nutzung des Systems MoDiTa an, bei dem der Tachymeter durch eine Industriekamera ergänzt wird.

Je ein software- und hardwaretechnisches Redesign markieren den Projektstart von MoDiTa 3.0, der Anfang 2024 nahtlos auf die intensive wissenschaftliche Aufarbeitung der Methods and Algorithms of an Imaging Total Station (MoDiTa 2.0) folgt. Damit werden aktuelle CMOS-Sensoren für anwendungsbezogene und experimentelle Messprojekte einfach nutzbar, z.B. für die präzise Erfassung kleinster Bauwerksbewegungen und -schwingungen.

Das softwaretechnische Redesign ermöglicht ab Januar 2024 den alternativen Einsatz der GenICam-konformen API IDS Peak. IDS Peak basiert vollständig auf den Vision Standards des EMVA (GenICam) und der AIA (GigE Vision, USB3 Vision), IDS peak Updates beinhalten die neuesten GenICam-Spezifikationen. MoDiTa wird entwickelt in C#.NET, mit den zentralen Werkzeugen Microsoft Visual Studio, Jetbrains Resharper, Github und der umfassenden Machine Vision Software MVTec HALCON.

Das hardwaretechnische Redesign ermöglicht ab Mitte Mai 2024 nicht eine generell kürzere Bauform, sondern erstmals auch den Einsatz unterschiedlicher S-Mount-Okularoptiken. Damit können Industriekameras mit stark unterschiedlicher Sensorgröße und -auflösung zielgerichtet eingesetzt werden. Ab September 2024 ermöglicht das aktualisierte System MoDiTa 3.0 die Durchführung prototypischer Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, auch für den studienbegleitenden Einsatz in Abschluss- und Projektarbeiten.