Zum 22. Mal standen am 7. und 8. September 2024 die Zelte des Mainzer Wissenschaftsmarktes auf dem Gutenbergplatz.

i3mainz und mainzed – Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften empfingen ungezählte interessierte Gäste, um mit Ihnen über die verschiedenen Projekte zu sprechen.

Unter dem Titel “Antike Metropolen und moderne Technologien” zeigten das i3mainz und der Projektpartner im Haft Tappeh-Projekt, das Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wie Keilschrift im Alten Orient geschrieben und Rollsiegel abgerollt wurden, aber auch, wie Keilschrifttexte heute mit Hilfe von 3D-Scans digital bearbeitet, entziffert und übersetzt werden können.

Als Blackbox werden in der Künstliche Intelligenz (KI) Machine Learning Modelle bezeichnet, bei denen Daten in das Modell reingehen, verarbeitet werden und ein Ergebnis herauskommt. Mit Hilfe von Explainable Artficial Intelligence (XAI) kann gezeigt werden, was dahinter steckt. Das KI-Lab ist Teil eines interdisziplinären Forschungszentrums für Machine Learning an der Johannes Gutenberg-Universität und der Hochschule Mainz. Hier sollen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten von verschiedenen Eigenschaften des maschinellen Lernens analysiert und abgewogen werden.

Mit einem Quiz ermutigte das mainzed seine Gäste, sich mit den dem Verbund zugehörenden Mainzer Institutionen vertraut zu machen, was sich angesichts der Tatsache, dass alle Partner von mainzed ihrerseits Stände auf dem Mainzer Wissenschaftsmarkt hatten, anbot. Auf diese Weise konnten die Gäste mit ihnen in Kontakt treten und erfahren, welches die Ziele des Verbunds im digital-geisteswissenschaftlichen Bereich sind.

Die vielen Gespräche mit Mainzerinnen und Mainzern, mit Menschen, die von ausserhalb nach Mainz gekommen sind, ebenso wie der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen auf den anderen Ständen zeigten ein weiteres Mal auf eindrückliche Art und Weise, wie wichtig und einzigartig das Konzept des Mainzer Wissenschaftsmarktes ist.