28.02.2024

mainzedZWEI24: Welche Schuhgröße haben wir?

Alle Anwesenden auf der Freitreppe im Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) Vanessa Liebler, All rights reserved
Am 22. Februar fand die Veranstaltung mainzedZWEI24 im Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) statt. Studierende stellten ihre Praxisprojekte vor, anschließend wurde über den ökologischen Fußabdruck des Digitalen Kulturelle Erbes diskutiert.

Unter dem Motto Welche Schuhgröße haben wir? Ökologischer Fußabdruck und das Digitale Kulturelle Erbe fand am 22. Februar 2024 die Veranstaltung mainzedZWEI24 im Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) statt. Dabei konnten die Anwesenden Einblicke in die Praxis der Lehre und den Stand der Forschung gewinnen.

Nach einer Vorstellung durch Franziska Klemstein stellten sechs Studierende des Masterstudienganges Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften der Hochschule Mainz und der Johannes Gutenberg-Universität die Resultate ihrer Praxisprojekte vor. Ihre Themen deckten dabei ein Spektrum von der lexikalischen Textvereinfachung deutscher Märchen und Romane, über Landschaftsarchäologie in Kurdistan bis hin zu Big Data im Mittelalter ab. Die Studierenden waren im Rahmen einer Übung auch eingebunden in die Organisation der Veranstaltung.

In der anschließenden Fishbowl-Diskussion mit Expertinnen und Experten aus IT und Wissenschaft wurden Fragen nach sinnvollen Maßnahmen im nachhaltigen Umgang mit digitalisiertem Kulturerbe diskutiert. Im Panel saßen Prof. Dr. Anne Baillot, Professorin für Germanistik an der Université du Maine Le Mans, Dr. Cindarella Petz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) im Bereich Digitale Historische Forschung, DH Lab, Ph.D. Reza Salkhordeh, welcher an der JGU zum Thema Effizientes Rechnen und Speichern forscht, Fabian Schäfer, Koordinator des Studienfelds Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Darmstadt und Prof. Torsten Schrade, Akademieprofessor für Digital Humanities an der Hochschule Mainz. Moderiert wurde die Diskussion von Agnes Thomas.

Unter reger Beteiligung des Publikums kamen Fragen nach den Auswirkungen technologischer Innovationen und dem Umgang damit im Kontext des fortschreitenden Klimawandels zur Spache. Auch über die Rolle von Bildung- und Forschungseinrichtungen und darüber, ob die Bevorratung großer Datenmengen unterschiedlicher Qualität sinnvoll ist, wurde lebhaft diskutiert.

Für den Austausch der Anwesenden untereinander war ausreichend Gelegenheit. Das LEIZA und NFDI4Objects unterstützten bei der Durchführung. Dafür danken wir sehr herzlich.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom mainzed - Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften sowie dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA).