01.08.2023

i3mainz auf der 27th International Conference on Information Visualisation

Tampere, zentraler Platz mit Theater Alexander Rolwes, CC BY SA 4.0
Alexander Rolwes stellte auf der 27th International Conference on Information Visualisation in Finnland ein Paper mit einem interaktiven GeoVisual Analytics Ansatz vor.

Bereits zum zweiten Mal nahm Alexander Rolwes, diesmal gemeinsam mit Klaus Böhm, an der International Conference on Information Visualisation teil. Diese fand vom 24.-28. Juli in Tampere, Finnland statt und lockte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 20 Ländern an.

In seinem Vortrag stellte Rolwes den Inhalt eines Papers vor, welches er gemeinsam mit Julian Stockemer und Klaus Böhm verfasst hat. Darin schlagen die Autoren einen interaktiven GeoVisual Analytics Ansatz zur geovisuellen 3D Analyse und Erklärung raum-zeitlicher Korrelationen mit nutzergeleitetem, schrittweisem Storytelling vor. Sie adaptieren dafür den Ansatz von Flow Maps, um sowohl die resultierenden raum-zeitlichen Korrelationen als auch die zugrunde liegende Dichte möglicher Zielorte aus einem bestehenden geoanalytischen Prozess zu visualisieren.

Zusätzlich zielt eine entwickelte interaktive Nutzerführung darauf ab, eine Balance zwischen Autor und Nutzer zu schaffen und die visuelle Komplexität schrittweise zu erhöhen. Eine Evaluierung mit verschiedenen Domänenexperten bestätigt, dass der entwickelten Ansatz zu einem verbesserten Verständnis von Daten und raum-zeitlichen Zusammenhängen in städtischen Gebieten führt.

Die Konferenz bot wieder gute Gelegenheiten zum Networking. So führten Alexander Rolwes und Klaus Böhm interessante Gespräche unter anderem mit Steven Lamarr Reynolds vom Fraunhofer IGD, Deutschland und Anwaar Ulhaq von der Charles Sturt University, Australien, in denen sich interessante Möglichkeiten für kooperative Projekte abzeichneten.

Der Link zu dem Paper folgt: Alexander Rolwes, Julian Stockemer, Klaus Böhm, Analyzing spatio-temporal correlations with user-oriented guidance - A interactive visualization approach for demand-oriented limited service offers