14.02.2022

ARS3D auf den Oldenburger 3D-Tagen

Screenshot der Projekt-Website von ARS3D i3mainz/RGZM, CC BY SA 4.0
Laura Raddatz und Florian Thiery stellten die Resultate des 2021 abgeschlossenen Projekts ARS3D auf den Oldenburger 3D-Tagen vor.

Auf den 20. Oldenburger 3D-Tagen Anfang Februar 2022 präsentierten Laura Raddatz und Florian Thiery Inhalt und Ergebnisse des Projekts ARS3D African Red Slip Ware digital–3D-Dokumentation für die multiperspektivische Analyse einer zentralen Objektgattung der Spätantike. Das Projekt von i3mainz und Römisch-Germanischem Zentralmuseum (RGZM) konnte im Mai letzten Jahres abgeschlossen werden.

Ziel des Projektes war es, die kulturgeschichtlich bedeutende Gattung der African Red Slip Ware (ARS) aus dem RGZM zu digitalisieren, wissenschaftlich auszuwerten und die gewonnenen Daten für die Forschung online bereitzustellen.

Um die 336 Objekte zu digitalisieren entwickelte das Team des i3mainz einen qualitätsgesicherten Erfassungsprozess, der vergleichbare, farbechte 3D-Daten hervorbringt. Für jedes ARS Objekt liegt nun ein texturiertes 3D-Modell vor. Die Modelle bilden die Grundlage für die semantische Modellierung der archäologischen Informationen, welche in einer CIDOC-CRM basierten Ontologie erfasst sind.

Alle Resultate des Projekts stehen auf einer eigenen Website mit interaktivem Webviewer Open Access zur Verfügung. Zusätzlich befinden sich die 3D-Modelle zur Langzeitarchivierung in iDAI.objects, der zentralen Objektdatenbank des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI).