30.09.2022
RAFVINIERT auf der Fachtagung von Aging Smart in Kaiserslautern

Mit Blick auf die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer (Jahrgänge 1955 bis 1969), die derzeit in den Ruhestand übergehen, stehen Kommunen vor neuen Herausforderungen in der Erbringung von Dienstleistungen und nachhaltigen, zukunftsfähigen Versorgungsstrukturen. Wie können Digitalisierungsprojekte vorangebracht werden, die dafür zentrale Inhalte wie die analog-digitale Gesundheitsversorgung und die Visualisierung von sozialstrukturellen und wohnungsbezogenen Informationen thematisieren?
Um in diesem Themenkomplex den Austausch zu fördern, hat das Team des Forschungsprojekts Ageing Smart – Räume intelligent gestalten zur Diskussion am 30. September 2022 nach Kaiserslautern eingeladen. Angesprochen waren u. a. Personen mit Interesse an Smart Cities und Regions, Vertreter:innen der kommunalen Verwaltungen, Forschende der Raum- und Umweltplanung oder Geoinformatiker:innen. Neben Projektleiter Markus Schaffert, der die Tagung nutzte, um die Inhalte und Ziele des Vorhabens RAFVINIERT in einem Vortrag zu erläutern, sind auch Florian Brunn, Konstantin Geist, Kevin Kaminski und Max Hoppe der Einladung gefolgt.
Der Vormittag gestaltete sich nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Annette Spellerberg mit Impulsvorträgen von Heinrich Lorei (Metropolregion Rhein-neckar GmbH), Jun. Prof. Dr. Peter Gentzel (FAU Erlangen-Nürnberg) und Prof. Dr. Stefan Ruzika (TU Kaiserslautern) sehr lebhaft. Nach der Mittagspause folgten drei Sessions mit den Schwerpunkten: Sozialräumliche Visualisierungen auf der kommunalen Ebene, Digitalisierung in ländlichen Räumen und Analog-digitale Gesundheitsversorgung. Hierfür stellten u. a. Prof. Dr. Till Nagel (Hochschule Mannheim), Prof. Dr. Annette Spellerberg sowie Dr. Kirsten Mangels (beide TU Kaiserslautern) in Vorträgen Aspekte und Schwerpunkte ihrer Forschungsarbeit vor. Unter dem Titel „Altern in ländlichen Einfamilienhausgebieten – Monitoring & Mobilität“ betonte Markus Schaffert in der zweiten Session den Bedarf an innovativen Werkzeugen und Lösungen für die Versorgung von Einfamilienhausgebieten der 1950er bis 1980er Jahre, die im Zuge einer alternden Wohnbevölkerung vor großen Herausforderungen stehen.
Wir bedanken uns bei den Veranstaltern für eine gelungene Tagung und freuen uns auf weitere interessante Gespräche in der Zukunft. Mehr Informationen zum Tagesablauf sowie den einzelnen Vorträgen und Sprechern finden sie hier.