28.02.2021

Workshop zu digitaler Keilschriftforschung

3D-Scan einer Keilschrifttafel mit Transliteration und Metadaten, Foto/©: HaftTappehProjekt2019 HaftTappehProjekt 2019 , All rights reserved
Finanziert durch HRK und BMBF organisierten Mitarbeitende des Haft Tappeh-Projekts einen Workshop für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.

Unter dem Titel “Von analog zu digital: Konzeptionen der Keilschriftforschung im 21. Jahrhundert am Beispiel administrativer Urkunden” leiteten Timo Homburg, Dr. Eva-Maria Huber und Tim Brandes Ende Februar 2021 einen Workshop. Dieser verfolgte das Ziel, die beiden Kleinen Fächer Altorientalistik und Computerlinguistik enger miteinander ins Gespräch zu bringen, verschiedene philologische Bearbeitungsstrategien zu thematisieren und Anreize zur Entwicklung von Hilfsmitteln durch die Informatik zu schaffen. Direkt im Anschluß an den Workshop fand der virtuellen Workshops „Status quo und aktuelle Entwicklungen zu digitalen Keilschrifteditionen“ statt, bei dem sich Kolleginnen und Kollegen der Fächer Assyriologie und Computerlinguistik austauschten.

“Wir freuen uns sehr”, so Timo Homburg, “dass unser Projekt finanzielle Unterstützung durch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)”erhält. Diese hatten unter dem Motto “Kleine Fächer: Sichtbar innovativ!” insbesondere Promovierende und frühe Postdocs aus den Kleinen Fächern zur Entwicklung neuer Kommunikations- und Vernetzungsstrategien aufgerufen. Neben dem Workshop ist ein Blog Teil des Projektes. Dieser wird dem wissenschaftlichen Nachwuchs auch über den Förderzeitraum hinaus als Austauschplattform zur Verfügung stehen.