
Der Begriff "Optische Technologien" umfasst ein weites Feld von Konzepten, Lösungen und Anwendungen die sich der Eigenschaften elektromagnetischer Strahlung bedienen und heute aus Alltag, Forschung und Produktion nicht mehr wegzudenken sind.
Laut einer Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zählen die optischen Technologien mit über 120.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 18 Mrd. Euro zu den wesentlichen Zukunftsfeldern in Deutschland, weshalb auch entsprechende Forschungsprogramme aufgelegt sind, die die Weiterentwicklung dieses Technologiesektors fördern sollen. Beim BMBF werden beispielsweise Projekte unterstützt, die sich Fragen zuwenden in Bezug auf optische Technologien in der Produktion, optische Messtechnik und Sensorik und optische Komponenten und Systeme.
Die hier hinein fallenden Kompetenzen des i3mainz greifen, sobald Kameras und digitale Bilder ins Spiel kommen. Dabei steht für die am Institut laufenden Arbeiten im Vordergrund, Kameras als präzise messende Instrumente einzusetzen. Mit Hilfe von Algorithmen werden dazu charakteristische Elemente in Bildern identifiziert, präzise lokalisiert und anschließend mit unterschiedlichen mathematischen Modellen für Messzwecke eingesetzt.
Die vorhandenen Kompetenzen erstrecken sich auf die Behandlung und mathematischen Beschreibung von Kameras als präzise Messkomponenten, die Entwicklung geeigneter Algorithmen für die Bearbeitung der Bilder und die mathematische Modellierung der Messungen. Typische Anwendungsfelder finden sich in der industriellen Qualitätskontrolle oder Fertigungssteuerung, aber ebenso in der Medizin oder bei der Objektdokumentation in geisteswissenschaftlichen Fragen.
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