
FuE-Aufträge durch Industrieunternehmen können die beteiligten Akteure auf technologisch spannendes Neuland führen und sind gleichzeitig für die Hochschule finanziell attraktiv. Für die Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in Publikationen und einen nachfolgenden Wissens- und Technologietransfer auf breiter Basis sind zusätzliche Anstöße zielführend. An diesem Punkt setzt die BMBF-Förderlinie Forschungsprämie an: Die Forschungsprämie kann für FuE-Aufträge beantragt werden, die seitens der Fachhochschule ab dem Stichtag 01.09.2006 kontrahiert werden und bis zur letzten Antragsfrist zum 30.09.2009 mit abgeschlossenem Zahlungseingang bei der Hochschule abgerechnet sind. Diese FuE-Aufträge dürfen keine öffentliche Förderung beinhalten und müssen sich neben weiteren Voraussetzungen auf ein Nettovolumen von mehr als 10.000 € belaufen. Die Prämienhöhe beträgt pauschal 25 Prozent des Nettovolumens des FuE-Auftrages bei maximal 100.000 € pro FuE-Auftrag.
Die Forschungsprämie stellt eine konkrete Anerkennung von erfolgreich in der Hochschule abgewickelten FuE-Aufträgen dar! Das i3mainz erhält zweimal grünes Licht in dieser Förderlinie: Partner in den zugrundeliegenden FuE-Verträgen ist zum einen die rechtlich selbstständige Tochter eines internationalen Luft- und Raumfahrtkonzerns und zum anderen die eigenständige Betriebsgesellschaft eines international operierenden Systemdienstleisters.
Die Forschungsprämie wird ausschließlich zur Verbesserung der Positionierung des Instituts für Raumbezogene Informations- und Messtechnik bei verwertungsnahen Forschungsthemen und zur Schließung strategischer Lücken für neue Kooperationsaktivitäten, zur Validierung ausgewählter Ergebnisse der vorangegangenen FuE-Projekte sowie zur Verbreitung von Forschungsergebnissen und Durchführbarkeitsstudien eingesetzt.
Größter Erfolg ist die Einwerbung des Verbundprojekts „Modulare Digitalkameratachymeter" im Rahmen des BMBF-Programms "Forschung an Fachhochschulen mit Unternehmen" mit einem Fördervolumen von insgesamt etwa 260.000€.